Übersicht

GIGAFACTORY BERLIN

Tiefgründung einer der größten Produktionsanlagen von E-Autos Europas

Projektdaten
Leistung
  • 650 Stück Centrum Pfähle
  • 40 x 40 cm
  • L = 11 m
  • Spundwand mit Horizontalverankerung
Auftraggeber
Tesla Manufacturing Brandenburg GmbH
Bauzeit
Mai - Dez. 2020
Auftragssumme
Ca. EUR 900,000.00

Der weltweit führenden Hersteller von E-Autos hat in Berlin
Grünheide eine seiner größten Produktionsanlagen in Europa
gegründet. Die „Gigafactory“ hat eine Produktionskapazität von
bis zu 500.000 E-Autos pro Jahr. Neben dem enormen Einfluss
auf die allgemeine Entwicklung der Automobilindustrie in
Deutschland, trägt die „Gigafactory“ viele positive wirtschaftliche
Impulse in die Entwicklung der gesamten Region bei.
„Innovation in Hochgeschwindigkeit“ ist das Credo des Bauherrn.
Dieser Herausforderung haben wir uns in diesem spannenden
Gründungsvorhaben auch gestellt: Durch unser hohes und
gleichbleibendes Qualitätsniveau, einem 100% transparenten
Dokumentationsgrad der Prozessschritte, die projektspezifischen
Systemvorteile, die wir in Folge näher erläutern, und
insbesondere Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Ausführung
konnten die Projektanforderungen ganzheitlich erfüllt werden.
Die Beauftragung der Gigafactory erfolgte direkt vom Bauherrn
und so konnten die Pfahlarbeiten für das Presswerk im
Mai 2020 starten. Das Presswerk ist die Produktionseinheit
in der Fertigung, die für das Pressen der Karosserieteile
verantwortlich ist, und dadurch ganz besonderen Kräften im
Fundament ausgesetzt wird. Zuerst erfolgten die statischen
und dynamischen Pfahlprobebelastung, um das Design zu
verifizieren. Anschließend wurden die Bauwerkspfähle in
kürzester Zeit eingebaut: Zwei Rammgeräte (Junttan PM24 und
Hitachi 180, beide mit 9 Tonnen Fallgewicht) bauten täglich bis zu
50 Stück 11 Meter lange 40×40 cm Centrum Pfähle sicher ein.

Eine weitere besondere Projektanforderung stellte das Baugebiet
als Trinkwasserschutzgebiet dar. Durch unsere umweltgerechte
Gründungstechnologie bereits vorgefertigte Centrum Pfähle
einzusetzen, und keine vor Ort hergestellten Gründungselemente
zu verwenden, konnten wir dieser sehr sensiblen Anforderung
gerecht werden. Zu den beschriebenen Pfahlgründungsarbeiten
des Presswerks, umfasste der Auftrag auch die Erstellung
und Etablierung einer rückverankerten Spundwand, die
zum bereits gegründeten angrenzenden Fundament einer
Montagehalle etabliert wurde. Aufgrund der besonderen
Situation „Trinkwasserschutzgebiet“ wurden die Spundwände
nicht mit Verpressankern sondern über eine Ankerwand in 50 m
Entfernung gesichert.
Die gesamte Gründung wurde von der Per Aarsleff Gruppe
im Sinne des „One Company“-Gedanken realisiert. Der direkte
Auftragnehmer, Aarsleff Grundbau GmbH ging eine interne
ARGE mit den Schwesterfirmen Per Aarsleff A/S und Neidhardt
Grundbau GmbH ein. Das „One Company“-Konzept ist im Aarsleff
Konzern ein bevorzugtes Kooperationsmodel, um unsere
vielfältigen Ressourcen und Kompetenzen für den Kunden
und für die Aarsleff Gruppe synergetisch zu bündeln: Weniger
Schnittstellen und das Teilen der gemeinsam gesammelten
Erfahrungen erhöhen die Effektivität maßgeblich und nachhaltig.
Dadurch konnten wir in kürzester Zeit dieses besondere Projekt
in enger Kooperation mit dem Rohbauunternehmen erfolgreich
umsetzen.

DAS PERSÖNLICHE GESPRÄCH IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN

Daher freuen wir uns darauf, mit Ihnen über ihre Bedürfnisse zu sprechen und gemeinsam die passende Lösung zu entwickeln